Eine Wieselburger Kellnerlegende geht in Pension

Neben einem prall gefüllten Naschkorb erhielt Leo Aigner (3.v.l.) aus den Händen von Bürgermeister Josef Leitner (l.) noch eine Urkunde mit der "offiziellen" Auszeichnung "Wieselburger Kellnerlegende". Christa Aigner (3.v.r.), Carl Hentze (2.v.l.) und die Eigentümerfamilie Gabi (2.v.r.) und Hannes Heindl (r.) freuten sich mit ihm.
Neben einem prall gefüllten Naschkorb erhielt Leo Aigner (3.v.l.) aus den Händen von Bürgermeister Josef Leitner (l.) noch eine Urkunde mit der "offiziellen" Auszeichnung "Wieselburger Kellnerlegende". Christa Aigner (3.v.r.), Carl Hentze (2.v.l.) und die Eigentümerfamilie Gabriele (2.v.r.) und Hannes Heindl (r.) freuten sich mit ihm.

„Sperrstund´ is“ hieß es am Sonntag, den 31. Oktober 2021 für Leo Aigner, der an diesem Tag sein letztes Fass Bier im Brauhaus anschlug und sich in die wohlverdiente Pension verabschiedete.

Mehr als 40 Jahre war der beliebte Oberkellner in der Gastronomie tätig, 34 Jahre davon im Brauhof bzw. Brauhaus Wieselburg. An seinem letzten Arbeitstag wurde ihm daher von Bürgermeister Josef Leitner eine besondere Auszeichnung verliehen. Nach sehr persönlichen Worten, die das Stadtoberhaupt an Leo Aigner richtete, bekam dieser eine Urkunde verliehen, die ihn nun „offiziell“ als „Wieselburger Kellnerlegende“ auszeichnet.

Nach Abschluss der Lehre als Koch und Kellner im Nibelungenhof in Marbach, war Leo Aigner im Fährhaus in Melk beschäftigt, ehe er 1987 in den Brauhof nach Wieselburg wechselte und diesem, sowohl unter der Führung der Familie Jensch als auch jener der jetzigen Eigentümer Familie Heindl, die Treue hielt. „Es war mein Trauberuf mit allen Höhen und Tiefen. Mit zahlreichen Stammgästen haben sich echte Freundschaften entwickelt. Ich werde das Brauhaus und meine Arbeit natürlich vermissen, freue mich aber schon sehr auf den neuen Lebensabschnitt, auf mehr Zeit für meine Familie und meine Hobbys“, so Leo Aigner zum Abschied.