Seltenes Exponat für Museum

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Bgm. Josef Leitner (r.) und StA.-Dir. Franz Willatschek (l.) bedanken sich bei Josef Eger (2.v.r.), der die Pflugschar aus der römischen Kaiserzeit in die professionellen Hände von Museumskurator Andreas Rausch (2.v.l.) übergegeben hat.

Das Museum für Ur- und Frühgeschichte freut sich über eine Pflugschar aus Eisen aus der Römischen Kaiserzeit.

Begleitfunde dieser Pflugschar erlauben eine nähere Datierung in das 2. bis 3. Jahrhundert nach Christus. Der sogenannte Hakenpflug, welcher in der Regel von Ochsen gezogen und einer Person händisch geführt wurde, stammt aus einem Privatfund von Josef Eger aus Steinakirchen, der das Exponat dem Wieselburger Museum für Ur- und Frühgeschichte zur Verfügung stellt. Nach professionellen Konservierungsarbeiten ist die Pflugschar in einigen Wochen für Besucherinnen und Besucher zu bewundern.

Museum für Ur- und Frühgeschichte
Die Sammlung des Museums für Ur- und Frühgeschichte Wieselburg umfasst Funde von der frühen Jungsteinzeit bis zum Ende des Frühmittelalters. Wichtige Objekte: Steinbeile, Pfeilspitzen, seltene Kupferbeile (Hinweis auf Bronzezeit), römische Funde wie ein Gefäß mit „Mercator“ und eine Münze mit dem Bild von Kaiser Marc Aurel. 
1966 wurden bei Baggerarbeiten ein fast 2.500 Jahre altes Keltenschwert und eine drachenverzierte Schwertscheide entdeckt. Die Ausstellungen zeigen das Leben im Erlaufgebiet und bewahren das kulturelle Erbe der Region, während die Wissenschaft die Spuren schrittweise entschlüsselt.

Nähere Informationen zum Museum für Ur- und Frühgeschichte finden Sie hier!